ESG-Annahme: Ein globaler Trend und seine Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie

Die Lebensmittelindustrie entwickelt sich ständig weiter und passt sich den veränderten Verbraucherpräferenzen und Marktanforderungen an. Einer der wichtigsten Trends der letzten Jahre war die zunehmende Konzentration auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien (ESG) sowohl in den entwickelten als auch in den aufstrebenden Märkten. Entgegen der landläufigen Meinung, dass ESG-Prinzipien nur für wohlhabende Verbraucher in den Industrieländern gelten, haben jüngste Studien gezeigt, dass auch die Verbraucher in den Schwellenländern Unternehmensverantwortung und nachhaltige Produkte fordern. Dieser Artikel befasst sich mit den Ergebnissen eines Berichts über die Wachstumschancen der Nachhaltigkeit für Lebensmittelhersteller und hebt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Märkten hervor. Von Indien bis zu den USA erwarten die Endverbraucher von den Unternehmen, bei denen sie einkaufen, zunehmend Transparenz, Klarheit und Verantwortlichkeit. Seien Sie dabei, wenn wir das spannende Potenzial von ESG in der Lebensmittelindustrie erkunden.

Nachhaltigkeit: Ein globaler Trend in der Lebensmittelbranche

In der Lebensmittelindustrie geht es nicht mehr nur um die Herstellung und den Verkauf von Lebensmitteln. Es geht auch um die Auswirkungen, die sie auf die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft hat. Angesichts der Tatsache, dass die Kunden ein starkes unternehmerisches Engagement für die Nachhaltigkeit fordern, wird es für die Hersteller immer wichtiger, die aktuelle Landschaft und die Möglichkeiten der Nachhaltigkeit zu verstehen. Jüngste Studien zeigen die Wachstumschancen im Bereich der Nachhaltigkeit für Lebensmittelhersteller sowie die Unterschiede in den Käuferpräferenzen auf den verschiedenen Märkten. Durch die Untersuchung der aktuellen Landschaft nachhaltiger Lebensmittelprodukte in verschiedenen Märkten können Unternehmen wertvolle Erkenntnisse gewinnen und sich als Nachhaltigkeitsführer etablieren. Aufstrebende Märkte treiben die Nachhaltigkeit voran.
Die Endverbraucher in den Schwellenländern verlangen von den Unternehmen eine starke Reaktion auf ökologische und soziale Fragen. Die fünf wichtigsten Schwellenländer, in denen die Verbraucher von den Unternehmen die Einführung nachhaltiger Praktiken fordern, sind Indien, Kolumbien, Mexiko, Indonesien und die Philippinen. In Indien zum Beispiel zeigen die Verbraucher ihr persönliches Engagement für Nachhaltigkeit durch ihre Vorliebe für natürliche Produkte, die doppelt so schnell wächst wie der Markt für nicht-natürliche Produkte. Entwickelte Märkte verlangen Klarheit in der Nachhaltigkeitsbotschaft In entwickelten Märkten wie den USA werden die Verbraucher immer sensibler für Produktaussagen und Inhaltsstoffe. Um diese Kunden zu erreichen, müssen die Hersteller klare und spezifische Nachhaltigkeitsbotschaften liefern. Der Bericht zeigt, dass der Absatz von Produkten mit allgemeinen Angaben wie „recycelbar“ oder „aus landwirtschaftlicher Erzeugung“ stagniert oder zurückgegangen ist (0 % bzw. -19 %), während Produkte mit spezifischeren Angaben wie „Terracycle Certified“ (4 %) oder „Grass Fed“ (24 %) ein Wachstum verzeichnen. Die Lebensmittelindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel hin zur Nachhaltigkeit, und die Hersteller müssen darauf vorbereitet sein, auf die sich ändernden Verbraucherpräferenzen und -anforderungen zu reagieren. Wenn Unternehmen die Chancen und Herausforderungen des Marktes verstehen, können sie sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positionieren und ihre Zukunft in der Branche sichern.

Umsatzsteigerung durch Beachtung von ESG-Prinzipien

Transparenz und Zugänglichkeit von Informationen: Ein Schlüsselfaktor für die Einführung von ESG

Die Verbraucher werden sich ihrer Kaufentscheidungen und deren Auswirkungen auf die Umwelt immer bewusster und wünschen sich Klarheit und Transparenz bei der Vermittlung von Nachhaltigkeitsinformationen. Dies hat zur Schaffung eines einheitlichen Informationssystems (FIS – Food Information System) geführt, das den Herstellern eine klare und präzise Methode bietet, um den Verbrauchern die ESG-Bemühungen der Hersteller mitzuteilen.
Dieses System bietet eine umfassende, öffentlich zugängliche Datenbank, mit der die Hersteller ihre ESG-Bemühungen darstellen und ihr Engagement für Nachhaltigkeit demonstrieren können. Diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung, um den Verbrauchern zu helfen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

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Die Einführung von FIS kommt nicht nur den Verbrauchern zugute, sondern verschafft den Herstellern auch einen Wettbewerbsvorteil, indem sie ihr Engagement für Nachhaltigkeit unter Beweis stellen. Unternehmen, die ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Initiativen (ESG) erfolgreich artikulieren, sind eher in der Lage, Käufer zu gewinnen und zu halten, die ihre Kaufentscheidungen bewusst treffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung von ESG-Prinzipien in der Lebensmittelindustrie ein globaler Trend ist, der durch die Nachfrage der Verbraucher und den Wunsch nach einer Verbesserung der Umwelt angetrieben wird. Die Verfügbarkeit und Transparenz von Informationen ist ebenfalls eine wichtige Triebkraft für die Übernahme von ESG-Prinzipien, und es ist wichtig, dass sich die Hersteller dem einheitlichen Informationssystem anschließen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Angesichts des zunehmenden Bewusstseins für die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft werden die ESG-Prinzipien weiterhin eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Lebensmittelindustrie spielen.

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ESG-Annahme: Ein globaler Trend und seine Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie

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